Tuesday, October 13, 2009

Der Zauberpilz - Psilocybe Cubensis

Der Zauberpilz - Psilocybe Cubensis

Die Herkunft des Zauberpilzes liegt in Afrika, auch wenn er vermehrt "Mexikaner" genannt wird. Der Psilocybe Cubensis lebt in Symbiose mit Rindern und wächst unmittelbar in Kuhdung oder auf reichlich gedüngten Wiesen. Er fühlt sich in annähernd jedem tropischen und subtropischen Klima wohl und wächst. Man geht darum davon aus, dass er mit den Rindern über die Erde weitergetragen wurde, aktuell kann er rund um die Erde entdeckt werden. Er wurde das erste Mal auf Kuba gesichtet und bekam daher die Bezeichnung Cubensis, allerdings wurde er seiner Zeit noch als Stropharia Cubensis klassifiziert. Durch die große Verbreitung, existieren nun zahlreiche Varianten des Psilocybe Cubensis, durch die unterschiedlichen Vorraussetzungen im Klima, Luftfeuchtigkeit und Erde schwankt sein Wirkstoffgehalt erheblich. Der Gehalt an Wirkstoff variiert von 0,45%-1,3%, die Arten "Mexikaner", "Thai" und "McKena" gelten als mäßig stark und benötigen eine Menge von 1-4 gr.. Die Varianten "Golden Teacher", "Equadorian" und "Colombiescens" gelten als stark und benötigen darum lediglich 0,5-2 Gramm der dörren magischen Pilze.

Der Zauberpilz

Trotz seiner Bezeichnung "Mexikaner" ist zu vermuten, dass Mexiko eines der letzten Gebiete war in denen er sich verbreitete. In mehreren Stämmen wurde dieser magische Pilz bewiesenermaßen als Arzneimittel und Psychedelika verwendet, hauptsächlich wurde er in heiligen Ritualen genutzt um eine Verbindung zu den Göttern oder Geistern zuzulassen. In Mexiko gibt es dennoch Erzählungen welche bekunden, dass auch dort Zauberpilze in heiligen Riten und als Heilmittel benutzt wurden, die Viehzucht von Kuhherden wurde dort aber erst in der Kolonialzeit angefangen. Es ist also ausgeschlossen, dass es sich dabei um den Psilocybe Cubensis handelt.

Der Zauberpilz - Psilocybe Cubensis

Die altertümlichen Stämme haben die Zauberpilze meist direkt nach dem Sammeln verspeist, davon ist aber abzuraten. Häufig klebt noch einiges des Kuhfladens an den Pilzen, außerdem haben die Ureinwohner ebenso magische Pilze geerntet die schon am Verfallen waren. Wer Zauberpilze kaufen will, der sollte unter künstlichen Bedingungen gezogene Psilocybe Cubensis bestellen, da diese keine der natürlichen Schadstoffe besitzen, jene im Rinderdung vorkommen. Sollten trotzdem in freier Wildbahn gesammelte Zauberpilze verwendet werden, so sollte das untere Drittel des Stamms abgemacht werden und die magischen Pilze enorm säuberlich mit Wasser abgespült werden. Um die Zauberpilze zu dörren, können die magischen Pilze auf einen endlosen Bindfaden aufgefädelt werden, man muss allerdings darauf achten, dass die Pilze sich nicht |bedrängen|beengen|berühren}, da an solchen Flächen Schimmelgefahr vorhanden ist. Der Bindfaden kann nun einfach bei Zimmertemperatur, an der Decke fest gemacht werden, die Umgebungsfeuchtigkeit darf dennoch nicht zu groß sein. Es sollte jedoch zwingend verhindert werden, die magischen Pilze in Backöfen oder ähnlichem zu dörren, da die Rauschstoffe auf Hitze allergisch reagieren und |zerfallen|sich zersetzen}. Magische Pilze die im Ofen oder in der prallen Sonne gedörrt wurden, sind darum definitiv milder oder in schlimmen Fällen sogar ohne Wirkung.